Einladung: Stipendiumsveranstaltung von Maria Renee Morales Garcia am 6. März im Hansa 12 in Münster

Münster, 03.03.2025

Im Rahmen des zweiten Zyklus des Programms start³ | Förderung junger Gegenwartskunst der Volksbank im Münsterland führt Maria Renee Morales Garcia jetzt ihre Stipendiums-Veranstaltung durch. Unter dem Titel „el sol que me vio nacer” lädt sie am 6. März in den Hansa 12 Raum für Kunst und Kultur ein, um dort ihre neue ortsspezifische Installation zu präsentieren.

Maria Renee Morales Garcia, Foto: Masha Patsyuk

Die von Renee für Hansa 12 entwickelte Installation besteht aus neuen Webarbeiten und Frottagen gepaart mit weiteren Stoffen und Texten. In der Regel sind es Fragen, mit denen sich Renee während der Produktion ihrer Werke beschäftigt, die dann auch in diesen selber wieder auftauchen: Wie bin hierhin gekommen? Wie weit kann ich fließen? Wieso beeinflusst der Boden, auf dem ich stehe, wie ich bin? 

„El sol que me vio nacer”, was in etwa so viel bedeutet wie „die Sonne, unter der ich geboren wurde”, ist eine Einladung, die eigne Identität im Hier und Jetzt zu hinterfragen.  Hintergrundfolie ist Renees Beschäftigung mit unterschiedlichen Aspekten von Unterdrückungssystemen wie den verschiedenen Ebenen des Kolonialismus bis hin zum heutigen Kapitalismus.

„Wir freuen uns, dass Renee im Rahmen unserer Förderung junger Gegenwartskunst eine neue Arbeit entwickelt hat, in der sie erstmals die Technik der Frottage verwendet, ein Verfahren, das es ermöglicht, relativ einfach einen Abrieb zu erstellen und Oberflächen einzufangen. Interessierte können dieses auch ganz praktisch in einem von Renee geleiteten Workshop am 25. März erkunden“, so Kathrin Dierkes, verantwortlich für das Thema Kunst und Kultur bei der Volksbank im Münsterland. „Kunst ist nicht nur Ausdruck von Kreativität, sondern auch ein Spiegel unserer Gesellschaft und Zeit. Durch die Förderung von Kunst und Kultur tragen wir dazu bei, inspirierende Welten zu erschaffen, unser Dasein zu hinterfragen und den Dialog zwischen Menschen und Kunst zu fördern."

Maria Renee Morales Garcia, „Abrecaminos – What happens when you keep on asking?”, Cité internationale des arts, Courtesy die Künstlerin, © Maurine Tric / Adagp, Paris 2024

Renee studierte Freie Kunst an der Kunstakademie Münster und an der Escuela Superior de Artes de Yucatan in Mexico. Die Arbeiten von Renee sind meist installativ, können aber auch durch Happenings, Workshops oder Performances erlebt werden. Thema ist die Beschäftigung mit der Intersektionalität von Identitäten: der Überschneidung und Wechselwirkung verschiedener Formen von Diskriminierung. Durch die Praxis des wiederholten Fragens und Fragens in Bezug auf die eigene Identität, lädt Renee die Betrachter:innen ein, sich selbst diesen Fragen zu stellen: zu Privilegien, Klasse, Rasse, Zugehörigkeit und Kollektivität sowie dazu die eigene Position zu hinterfragen und die politischen Auswirkungen des eigenen Lebens und Wirkens zu erkennen. Von der Volksbank im Münsterland erhält sie im Rahmen des Programms start³ | Förderung junger Gegenwartskunst eines von drei Startstipendien in Höhe von 6.000 Euro.

Termin: 06.03.2024 um 18.00 Uhr

Ort: Hansa 12, Raum für Kunst und Kultur e.V., Hansaring 12, 48155 Münster

Vorab-Anmeldung über https://vb-event.de/EAVMRMG


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Die Volksbank im Münsterland eG ist seit über 140 Jahren mit den Werten wie Partnerschaft, Regionalität, Nachhaltigkeit und Verantwortung als „DIE Bank unserer Region“ fest im Münsterland verwurzelt. Mehr als 1.500 Mitarbeitende betreuen 341.000 Privat- und mittelständische Firmenkunden mit einem Kundengeschäftsvolumen von mehr als 23 Mrd. Euro. Mit einer Bilanzsumme von 10,5 Mrd. Euro, einer Gesamtkapitalquote von 15 Prozent und 190.000 Mitgliedern ist sie eine der führenden und mitgliederstärksten Volksbanken in Deutschland. Die Ergebnisse verbleiben in der Region und fließen gezielt zurück in den heimischen Wirtschaftskreislauf. „DIE Bank unserer Region“ widmet sich nachhaltig der Förderung und Unterstützung sozialer und kultureller Projekte. Das wird jährlich in der Förderbilanz bzw. im Nachhaltigkeitsbericht transparent gemacht. Mit den Beschlüssen der jeweiligen Vertreterversammlungen am 11. und 12. Juni 2024 entsteht die „neue“ Volksbank rückwirkend zum 1. Januar 2024. Die Eintragung in das hiesige Genossenschaftsregister ist im September ebenso wie die technische und organisatorische Fusion erfolgt. Mit dem vertrauten Geschäftsmodell nah am Kunden, hohem gesellschaftlichen Engagement sowie der starken regionalen Verwurzelung, bleibt der Fokus auch künftig auf dem Münsterland.  -  gemeinsam. einfach. besser.

 

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