Neue Blutbuche im Botanischen Garten

Eine Spende der Volksbank Münsterland Nord eG schützt einen naturnahen Lebensraum

v.l.n.r.: Vorstandsmitglieder Hubert Overesch, Friedhelm Beuse, Thomas Jakoby und Ulrich Weßeler

Ein 166 Jahre altes und 31 Meter hohes Wahrzeichen war die Blutbuche im Botanischen Garten der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. Doch aufgrund eines Pilzbefalls musste sie im November unter Einsatz eines Hubschraubers abgetragen werden. Die Volksbank Münsterland Nord eG machte jetzt mit einer Spende von gut 14.000 Euro dem Botanischen Garten kurz vor Weihnachten ein unerwartetes Geschenk. Mit dem Geld war es möglich, schnell eine neue Blutbuche zu pflanzen. Der neue Jungbaum, der vor einigen Tagen geliefert wurde, ist mit einer Höhe von zehn Metern und einem Stammumfang von 80 Zentimetern noch längst nicht ausgewachsen, doch er wird zum Erhalt des naturnahen Lebensraums „Kalkbuchenwald“ im Botanischen Garten beitragen. Für Friedhelm Beuse, Vorstandsmitglied der Volksbank Münsterland Nord eG, leistet die Spende einen Beitrag zum Erhalt der lokalen Natur: „Als DIE Bank unserer Region widmen wir uns der Förderung und Unterstützung sozialer, nachhaltiger und kultureller Projekte im Münsterland. Das wird jährlich in unserer Förderbilanz transparent gemacht. Nachhaltigkeit nicht nur sagen, sondern umsetzen – dafür steht die Volksbank seit 140 Jahren. Um diesen Anlass besonders zu würdigen und ein greifbares und dauerhaftes Zeichen der Verbundenheit zur Region, in der die Volksbank Münsterland Nord geboren wurde und gediehen ist, zu hinterlassen, unterstützen wir gerne diese Baumpflanzung.“
Mittlerweile haben die Experten des Botanischen Gartens den etwa drei Tonnen schweren Baum mithilfe eines Baggers an seinen neuen Standort gesetzt, wo er von nun an Wurzeln schlägt und in die Höhe wächst.

„Der Baum kommt zur idealen Zeit: Der späte Herbst und frühe Winter sind genau richtig für die Pflanzung von Bäumen“, betont Prof. Dr. Kai Müller, Direktor des Botanischen Gartens. „Im Frühjahr beginnt die neue Blutbuche mit ihrem Laubaustrieb und schützt somit die umliegende Vegetation. Mit der Zeit wird der Baum wie sein Vorgänger zu einem Blickfang des Gartens.“ „Wir waren sehr traurig, dass nach über 160 Jahren einer der mächtigsten Bäume des Gartens entfernt werden musste“, erklärt Claus Dapper, Vorsitzender des Fördererkreises des Botanischen Gartens, „doch durch den neuen Baum gibt es jetzt einen freudigen Neuanfang an alter Stelle.“

Ein Messingschild vor der neuen Blutbuche weist auf den Spender und Zweck der Pflanzung hin: „Im Rahmen des 140-jährigen Jubiläums der Volksbank Münsterland Nord eG wurde diese Blutbuche (Fagus sylvatica „Purpurea“) unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit gespendet.“


MEHR Regionalität, MEHR Partnerschaft, MEHR Verantwortung und MEHR Nachhaltigkeit = Volksbank Münsterland Nord eG

Mit dem Ziel, „MEHR“ für Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter zu erreichen, ist im September 2020 die Volksbank Münsterland Nord eG durch den Zusammenschluss der VR-Bank Kreis Steinfurt, Volksbank Greven und Vereinigten Volksbank Münster entstanden. Mit etwa 135.000 Mitgliedern, 1.100 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von 6,9 Mrd. Euro gehört sie zu den führenden regionalen Genossenschaftsbanken in Deutschland. Das kundengetragene Geschäftsmodell basiert auf der genossenschaftlichen Idee (seit 2016 UNESCO-Weltkulturerbe) verbunden mit dem Förderauftrag und Werten, wie Partnerschaft, Nachhaltigkeit, Verantwortung und Regionalität. In einem weitreichenden Geschäftsgebiet (Kreis Steinfurt, Teile des Kreises Warendorf und die kreisfreie Stadt Münster) werden ca. 280.000 Kunden mit einem Geschäftsvolumen von mehr als 15 Mrd. Euro beraten. Die Ergebnisse der Volksbank verbleiben in der Region und fließen gezielt zurück in den heimischen Wirtschaftskreislauf. „DIE Bank unserer Region“ widmet sich nachhaltig der Förderung und Unterstützung sozialer und kultureller Projekte. Das wird jährlich in der Förderbilanz transparent gemacht.