Volksbank Münsterland Nord eG mit dem „Prix de Fonds“ ausgezeichnet

Herr Beuse, wenn Sie auf das Jahr 2020 zurückblicken. Was hat Sie am meisten beeindruckt?

2020 war in vielerlei Hinsicht ein herausforderndes Jahr. Mit Blick auf die Fondssparer unter unseren Kunden kann ich sagen: Sie haben sich von der Pandemie kaum beeinflussen lassen. Immerhin gab es im vergangenen Jahr extreme Marktturbulenzen, vor allem im März. Dennoch blieben die meisten Fondssparer besonnen und handhabten diese Geldanlage so, wie es sein sollte: langfristig
orientiert. So konnten sie dann auch wieder die anschließenden Kurssteigerungen für sich nutzen.

Das Vertrauen in die Fondsanlage steigt mehr und mehr, so scheint es.

Tatsächlich. Und das ist gut so. Immer mehr Menschen denken beim Sparen um und setzen auf renditeorientierte Lösungen wie Investmentfonds – und darunter besonders Aktienfonds. Dabei eignen sich gerade Fondssparpläne gut zum Einstieg und können Anlegern zugleich helfen, auch schwankungsintensive Marktphasen gut zu meistern. Auch wenn sie nicht für jeden geeignet sind: Es kann etwa nicht ausgeschlossen werden, dass am Ende der Ansparphase weniger Vermögen zur Verfügung steht als insgesamt eingezahlt wurde beziehungsweise, dass die Sparziele nicht erreicht werden können.

Was prägte aus Ihrer Sicht das vergangene Jahr noch?

Da möchte ich eine weitere positive Entwicklung nennen: Das Thema Nachhaltigkeit ist noch stärker in das Bewusstsein der Menschen vorgedrungen. Und so erfahren nachhaltige Geldanlagen bei unseren privaten Kunden eine immer breitere Akzeptanz. Auch von unserem Fondspartner wissen wir, dass der Anteil nachhaltiger Fonds am Nettomittelaufkommen privater Gelder im letzten Jahr sprunghaft auf 55 Prozent anstieg. Zwei Jahre zuvor waren es erst neun Prozent gewesen.

Was geben Sie Ihren Kunden für das Jahr 2021 mit auf den Weg?

Während der Corona Krise sparen die Deutschen mehr denn je. Zwar geht der Trend beim Sparen in die richtige Richtung. Doch diejenigen, die noch immer auf traditionelle Anlagen wie Sparbücher setzen oder gar auf Girokonten große Beträge haben, sparen sich aufgrund der Null- und Negativzinsen eher arm. Statistisch betrachtet verlor jeder Bundesbürger mit Anlagen auf Giro- und Tagesgeldkonten sowie in Termin- und Spareinlagen allein im Jahr 2019 im Durchschnitt etwa 380 Euro, wie eine Studie von Oscar A. Stolper, Professor für Behavioral Finance an der Philipps-Universität Marburg, aufzeigt.

Was sollten sie tun?

Die Kapitalmärkte haben sich längst erholt, doch das niedrige Zinsumfeld wird bleiben. Das effiziente Sparen mit renditeorientierten Anlagen wie Aktienfonds ist und bleibt ein interessanter Weg. Informieren Sie sich dazu doch bei uns! Wir beraten Sie gerne – und zwar nicht nur zu den Chancen, sondern auch zu den Risiken solcher Geldanlagen, wie das Risiko marktbedingter Kursschwankungen und das Ertragsrisiko. Natürlich geht das in diesen noch von der Pandemie geprägten Zeiten auch per Telefon oder per Video.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Beuse.