Eine Brücke für die Zeit nach Corona

Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen Monaten Teile des wirtschaftlichen Lebens partiell lahmgelegt. Auch viele Studierende stehen durch den Wegfall von Jobs – zum Beispiel in der Gastronomie – vor einer schwierigen finanziellen Situation. Der Corona-Notfonds für Studierende kann hier helfen – mit Unterstützung der Volksbank Münsterland Nord eG. Aber die Bank unterstützt den akademischen Nachwuchs nicht nur finanziell, sondern auch durch neue Karrierechancen.

Eine Brücke für die Zeit nach Corona
Dachboden Werbeagentur; v.l.n.r.: Petra Bölling, Geschäftsführerin der Stiftung Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sophie Kiko (AStA), Jan-Christian Klotz (Bereichsdirektor Personal Volksbank Münsterland Nord eG)

Während die Situation vieler von Corona betroffener Berufsgruppen in den Medien – zu Recht – ein großes Echo findet, bleibt eine Gruppe in der öffentlichen Wahrnehmung oft unter dem medialen Radar: die Studierenden. Doch hier ist die finanzielle Not oft groß, gerade im zweiten Lockdown. Das Problem der Studierenden: Die Nebenjobs fallen aktuell weg, doch die Kosten laufen weiter. Auch viele Eltern sind derzeit nicht wie gewohnt in der Lage, ihre Kinder zu unterstützen. Nachdem bereits im Frühjahr viele Studierende hart getroffen waren, reagierte die Universität Münster und rief den Corona-Notfonds ins Leben – mit bundesweit einzigartiger Resonanz: Mehr als 505.000 Euro (Stand 19. November) wurden von Bürgern, Stiftungen, Unternehmen und vielen WWU-Alumni zur Verfügung gestellt. 892 Förderanträge von Studierenden konnten bereits bewilligt und ausgezahlt werden.
Über den Sommer hatten die Lockerungsmaßnahmen für eine leichte Entspannung der Situation gesorgt. Durch die neuerlichen Einschränkungen verschärfte sich die Lage nun zum Wintersemester hin allerdings wieder.

4.500 Euro von der Volksbank Münsterland Nord eG

Die Volksbank Münsterland Nord eG fördert den Corona-Notfonds der Universität Münster mit einer Spende in Höhe von 4.500 Euro. Aber nicht nur mit dieser finanziellen Zuwendung, sondern auch durch ganz praktische Maßnahmen wird unterstützt. „Als großer Arbeitgeber der Region bieten wir qualifizierten und interessierten jungen Menschen auch berufliche Chancen: Sei es kurzfristig über studentische Hilfsjobs oder langfristig im Sinne der eigenen Karriereplanung über unsere neuen Traineeprogramme“, so Bereichsdirektor Personal Jan-Christian Klotz.

Traineeprogramme als Karrieresprungbrett

Viele Studierenden haben vor dem Abschluss ihres Studiums noch keine ganz konkreten Vorstellungen, in welche Richtung ihre berufliche Laufbahn gehen soll. „Mit unseren neuen Traineeprogrammen geben wir jungen Menschen die Chance, eine große Genossenschaftsbank von innen kennenzulernen, Praxiserfahrungen zu sammeln und sich zu orientieren. Welcher Bereich passt zu mir und wo kann ich meine individuellen Stärken am besten einbringen?“, so Klotz.

Durch die Fusion hat die Volksbank Münsterland Nord eine Größe erreicht, die neue, spannende Karriereoptionen für Studierende mit sich bringt. Neue Abteilungen wie das Innovations- und Qualitätsmanagement sind entstanden. Aber auch die Bereiche Marketing, Vertrieb, Personal oder Portfoliomanagement bieten spannende Möglichkeiten, sich beruflich zu verwirklichen. Mit der Einführung der Trainee-Programme ergänzt die Volksbank ihre klassische Ausbildung, um zusätzliche Kompetenz zu gewinnen.

Infobox

Der WWU Corona-Notfonds unterstützt Studierende in finanzieller Notlage. Mit den Mitteln werden Beihilfen in Höhe von bis zu 450 Euro vergeben, die pro Person maximal zweimal pro Semester ausgezahlt werden können. Die Hilfe wird als Zuschuss gewährt und muss nicht zurückgezahlt werden. Das Geld wird nach Prüfung und einer Empfehlung durch die AStA von der Universität an die Studierenden ausgezahlt.


Mit dem Ziel, „MEHR“ für Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter zu erreichen, ist nach drei intensiven Jahren der Kooperation im September 2020 die Volksbank Münsterland Nord eG durch den Zusammenschluss der VR-Bank Kreis Steinfurt, Volksbank Greven und Vereinigten Volksbank Münster entstanden. Mit etwa 135.000 Mitgliedern, 1.100 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von 6,7 Mrd. Euro gehört sie zu den führenden regionalen Genossenschaftsbanken in Deutschland. Das kundengetragene Geschäftsmodell basiert auf der genossenschaftlichen Idee* verbunden mit dem Förderauftrag und Werten, wie Partnerschaft, Nachhaltigkeit, Verantwortung und Regionalität. In einem weitreichenden Geschäftsgebiet (Kreis Steinfurt, Teile des Kreises Warendorf und die kreisfreie Stadt Münster) werden ca. 280.000 Kunden mit einem Geschäftsvolumen von mehr als 15 Mrd. Euro beraten. Die Ergebnisse der Volksbank verbleiben in der Region und fließen gezielt zurück in den heimischen Wirtschaftskreislauf. „DIE Bank unserer Region“ widmet sich nachhaltig der Förderung und Unterstützung sozialer und kultureller Projekte. Das wird jährlich in der Förderbilanz transparent gemacht.

*Seit 2016 in der UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit