Während die Situation vieler von Corona betroffener Berufsgruppen in den Medien – zu Recht – ein großes Echo findet, bleibt eine Gruppe in der öffentlichen Wahrnehmung oft unter dem medialen Radar: die Studierenden. Doch hier ist die finanzielle Not oft groß, gerade im zweiten Lockdown. Das Problem der Studierenden: Die Nebenjobs fallen aktuell weg, doch die Kosten laufen weiter. Auch viele Eltern sind derzeit nicht wie gewohnt in der Lage, ihre Kinder zu unterstützen. Nachdem bereits im Frühjahr viele Studierende hart getroffen waren, reagierte die Universität Münster und rief den Corona-Notfonds ins Leben – mit bundesweit einzigartiger Resonanz: Mehr als 505.000 Euro (Stand 19. November) wurden von Bürgern, Stiftungen, Unternehmen und vielen WWU-Alumni zur Verfügung gestellt. 892 Förderanträge von Studierenden konnten bereits bewilligt und ausgezahlt werden.
Über den Sommer hatten die Lockerungsmaßnahmen für eine leichte Entspannung der Situation gesorgt. Durch die neuerlichen Einschränkungen verschärfte sich die Lage nun zum Wintersemester hin allerdings wieder.
4.500 Euro von der Volksbank Münsterland Nord eG
Die Volksbank Münsterland Nord eG fördert den Corona-Notfonds der Universität Münster mit einer Spende in Höhe von 4.500 Euro. Aber nicht nur mit dieser finanziellen Zuwendung, sondern auch durch ganz praktische Maßnahmen wird unterstützt. „Als großer Arbeitgeber der Region bieten wir qualifizierten und interessierten jungen Menschen auch berufliche Chancen: Sei es kurzfristig über studentische Hilfsjobs oder langfristig im Sinne der eigenen Karriereplanung über unsere neuen Traineeprogramme“, so Bereichsdirektor Personal Jan-Christian Klotz.
Traineeprogramme als Karrieresprungbrett
Viele Studierenden haben vor dem Abschluss ihres Studiums noch keine ganz konkreten Vorstellungen, in welche Richtung ihre berufliche Laufbahn gehen soll. „Mit unseren neuen Traineeprogrammen geben wir jungen Menschen die Chance, eine große Genossenschaftsbank von innen kennenzulernen, Praxiserfahrungen zu sammeln und sich zu orientieren. Welcher Bereich passt zu mir und wo kann ich meine individuellen Stärken am besten einbringen?“, so Klotz.
Durch die Fusion hat die Volksbank Münsterland Nord eine Größe erreicht, die neue, spannende Karriereoptionen für Studierende mit sich bringt. Neue Abteilungen wie das Innovations- und Qualitätsmanagement sind entstanden. Aber auch die Bereiche Marketing, Vertrieb, Personal oder Portfoliomanagement bieten spannende Möglichkeiten, sich beruflich zu verwirklichen. Mit der Einführung der Trainee-Programme ergänzt die Volksbank ihre klassische Ausbildung, um zusätzliche Kompetenz zu gewinnen.